Das Wort „enjoin“ ist ein formelles und oft juristisches Verb, das bedeutet, jemanden zu etwas zu verpflichten oder ihm etwas zu verbieten. Es wird häufig in rechtlichen, behördlichen oder autoritären Kontexten verwendet.


1. Bedeutung und Definition

Das Verb „enjoin“ hat zwei Hauptbedeutungen:

  1. Jemanden anweisen oder verpflichten, etwas zu tun (befehlen, auferlegen)
    The judge enjoined the company to follow environmental regulations.
    → (Der Richter wies das Unternehmen an, Umweltvorschriften einzuhalten.)
  2. Jemandem verbieten, etwas zu tun (untersagen, verbieten)
    The court enjoined the defendant from contacting the victim.
    → (Das Gericht verbot dem Angeklagten, das Opfer zu kontaktieren.)

💡 Hinweis:

  • „Enjoin someone to do something“ → jemanden anweisen, etwas zu tun.
  • „Enjoin someone from doing something“ → jemanden davon abhalten, etwas zu tun.

2. Synonyme für „Enjoin“

Je nach Kontext gibt es verschiedene alternative Begriffe für „enjoin“:

  • Für „anweisen, auferlegen“:
    • Order (befehlen)
    • Command (anweisen, befehlen)
    • Direct (vorschreiben)
    • Require (verlangen)
  • Für „verbieten, untersagen“:
    • Prohibit (verbieten)
    • Forbid (untersagen)
    • Restrain (zurückhalten, verbieten)
    • Ban (verbieten, verbannen)

3. Antonyme für „Enjoin“

Das Gegenteil von „enjoin“ wäre, jemandem etwas zu erlauben oder keine Vorschriften zu machen:

  • Allow (erlauben)
  • Permit (genehmigen)
  • Authorize (genehmigen, bevollmächtigen)
  • Encourage (ermutigen)

Beispiele für Antonyme in Sätzen:

  • The law allows employees to take unpaid leave, but does not enjoin it.
    (Das Gesetz erlaubt es Mitarbeitern, unbezahlten Urlaub zu nehmen, schreibt es aber nicht vor.)
  • The government permitted the protest, rather than enjoining it.
    (Die Regierung erlaubte den Protest, anstatt ihn zu verbieten.)

4. Mehr englische Beispielsätze mit „Enjoin“

  1. The teacher enjoined the students to respect one another.
    (Der Lehrer wies die Schüler an, sich gegenseitig zu respektieren.)
  2. The contract enjoins both parties from disclosing confidential information.
    (Der Vertrag verbietet es beiden Parteien, vertrauliche Informationen preiszugeben.)
  3. The religious leader enjoined his followers to practice kindness and patience.
    (Der religiöse Führer forderte seine Anhänger auf, Freundlichkeit und Geduld zu üben.)
  4. The court enjoined the company from selling the product until further review.
    (Das Gericht untersagte dem Unternehmen, das Produkt zu verkaufen, bis eine weitere Überprüfung erfolgt ist.)
  5. Parents enjoin their children to be honest and hardworking.
    (Eltern ermahnen ihre Kinder, ehrlich und fleißig zu sein.)

5. Wortfamilie von „Enjoin“

  • Enjoinment (Substantiv) → Anweisung, Verbot, gerichtliche Verfügung
  • Enjoining (Gerundium/Partizip Präsens) → Anweisend, untersagend
  • Enjoined (Partizip Perfekt) → Angeordnet, untersagt

Beispiele:

  • The enjoinment of the law prevented illegal construction.
    (Die Anordnung des Gesetzes verhinderte illegale Bauarbeiten.)
  • He was enjoined from discussing the case with the media.
    (Ihm wurde untersagt, den Fall mit den Medien zu besprechen.)

6. Falsche Freunde & häufige Fehler

  1. Nicht mit „enjoy“ verwechseln!
    „Enjoin“ bedeutet anweisen oder verbieten, während „enjoy“ „genießen“ bedeutet.
    → ❌ The judge enjoyed the company to follow the law. (falsch)
    → ✅ The judge enjoined the company to follow the law. (richtig)
  2. „Enjoin“ ist oft formell oder juristisch
    Im alltäglichen Sprachgebrauch ist „order“ oder „command“ häufiger.
  3. Auf die Präpositionen achten!
    → *„Enjoin someone to do something“ (etwas anweisen)
    „Enjoin someone from doing something“ (etwas untersagen)

7. Fazit

„Enjoin“ ist ein formelles und juristisches Verb, das bedeutet, jemanden zu etwas zu verpflichten oder etwas zu untersagen. Es wird häufig in Gesetzen, Gerichtsurteilen oder offiziellen Vorschriften verwendet.

⚖️ Hast du schon einmal von einer gerichtlichen Verfügung gehört, die etwas „enjoined“ hat? Oder hast du eine Situation erlebt, in der dir etwas „enjoined“ wurde? Teile deine Gedanken in den Kommentaren!

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