Das englische Wort „ail“ ist ein Verb, das in der Alltagssprache und Literatur vorkommt. Es ist kurz, klanglich schlicht und dennoch sehr bedeutungsvoll – denn es geht um das, was uns belastet, schmerzt oder beschäftigt. Im Deutschen lässt es sich am besten mit „plagen“, „quälen“ oder „krank sein“ übersetzen. Werfen wir einen genaueren Blick auf dieses kleine, aber vielseitige Wort.

Wortart und Grundbedeutung

  • Wortart: Verb (transitiv oder intransitiv)
  • Grundbedeutung: körperlich oder seelisch leiden; krank oder beeinträchtigt sein

Beispielhafte Definition:

To ail someone – „jemanden plagen oder krank machen“
To ail (intransitive) – „zu leiden, krank zu sein“

Verwendung im Satz

1. Körperliche Beschwerden:

He’s been ailing for weeks without knowing the cause.
(Er kränkelt seit Wochen, ohne die Ursache zu kennen.)

2. Allgemeine Probleme oder Missstände:

What ails our education system is a lack of funding.
(Was unser Bildungssystem plagt, ist ein Mangel an Finanzierung.)

3. Poetischer oder altmodischer Sprachgebrauch:

„Ail“ wird heute häufig in einem etwas altmodischen oder poetischen Ton verwendet – oft in literarischen Texten oder bei stilvoller Sprache.

Typische Redewendungen und Kollokationen

  • What ails you? – „Was fehlt dir?“ / „Was bedrückt dich?“
  • An ailing economy – „eine kränkelnde Wirtschaft“
  • To be ailing – „kränklich sein“ / „sich schlecht fühlen“

Synonyme

EnglischDeutsch
to sufferleiden
to be illkrank sein
to afflictplagen, heimsuchen
to troublebeunruhigen, quälen

Antonyme

EnglischDeutsch
to thrivegedeihen
to be wellgesund sein
to flourishflorieren, blühen

Wortherkunft (Etymologie)

„Ail“ stammt aus dem Altenglischen „eglian“, was so viel bedeutete wie „schmerzen“, „leiden“ oder „plagen“. Es ist mit dem altenglischen „egle“ (schmerzhaft, schlimm) verwandt und hat über die Jahrhunderte hinweg seine Bedeutung weitgehend bewahrt.

Fazit

„Ail“ ist ein kurzes, aber wirkungsvolles englisches Verb, das sich sowohl auf körperliches Leiden als auch auf seelische oder gesellschaftliche Probleme beziehen kann. Es eignet sich hervorragend für gehobene, poetische oder nachdenkliche Kontexte – und ist ein wunderbares Beispiel dafür, wie viel Ausdruckskraft in einem kleinen Wort stecken kann.

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