Beschreibung:
Der Begriff „deadly sin“ (auf Deutsch: „Todsünde“ oder „tödliche Sünde“) beschreibt die sieben Hauptsünden der christlichen Lehre, die als besonders schwerwiegend gelten. Sie sind „tödlich“, da sie als moralische Verfehlungen betrachtet werden, die die Seele von der göttlichen Gnade trennen und spirituell „tödlich“ wirken können.
Die sieben Todsünden sind:
- Pride (Stolz)
- Greed (Habgier)
- Lust (Wollust)
- Envy (Neid)
- Gluttony (Völlerei)
- Wrath (Zorn)
- Sloth (Faulheit)
Sie stehen den sieben Tugenden (Demut, Großzügigkeit, Keuschheit, Freundlichkeit, Mäßigung, Geduld und Fleiß) gegenüber und gelten als die Quelle aller weiteren Sünden.
Etymologie:
- „Deadly“: Vom Altenglischen „dēadlīc“, was „tödlich“ oder „lebensbedrohlich“ bedeutet.
- „Sin“: Vom Altenglischen „syn“, was „Sünde“ oder „moralische Verfehlung“ bedeutet.
- Der Begriff entstand im Mittelalter und wurde von christlichen Theologen wie Thomas von Aquin weiterentwickelt, um die schwersten moralischen Fehler zu kategorisieren.
Synonyme und Antonyme
Synonyme:
- Mortal sin (schwere Sünde)
- Cardinal sin (Hauptsünde)
- Grave offense (schweres Vergehen)
Antonyme:
- Virtue (Tugend)
- Good deed (gute Tat)
- Righteousness (Rechtschaffenheit)
Englische Beispielsätze
- Wörtliche Bedeutung:
- „Pride is considered the most dangerous of the seven deadly sins.“
(Stolz wird als die gefährlichste der sieben Todsünden betrachtet.) - „The preacher emphasized the importance of avoiding deadly sins to live a virtuous life.“
(Der Prediger betonte die Wichtigkeit, Todsünden zu vermeiden, um ein tugendhaftes Leben zu führen.)
- „Pride is considered the most dangerous of the seven deadly sins.“
- Metaphorische Verwendung:
- „In modern society, procrastination is sometimes called the eighth deadly sin.“
(In der modernen Gesellschaft wird Aufschieberitis manchmal als die achte Todsünde bezeichnet.) - „In business, greed is often viewed as a deadly sin that can lead to corruption.“
(In der Geschäftswelt wird Gier oft als eine Todsünde angesehen, die zu Korruption führen kann.)
- „In modern society, procrastination is sometimes called the eighth deadly sin.“
Fazit
„Deadly sin“ ist ein Begriff mit tiefen kulturellen und religiösen Wurzeln, der die Verbindung zwischen spirituellen Lehren und moralischer Reflexion verdeutlicht. Ursprünglich aus der christlichen Theologie stammend, hat der Ausdruck heute auch in säkularen und metaphorischen Kontexten an Bedeutung gewonnen. Für Deutschsprachige, die Englisch lernen, bietet „deadly sin“ ein lehrreiches Beispiel für die sprachliche Integration von Religion, Kultur und moralischen Werten in die Alltagssprache.