Beschreibung und Etymologie
Beschreibung:
„Bequest“ ist ein englisches Substantiv, das „Vermächtnis“ oder „Nachlass“ bedeutet. Es wird in rechtlichen und formellen Kontexten verwendet, insbesondere im Zusammenhang mit Testamenten. Es bezeichnet die Hinterlassenschaft, die eine Person nach ihrem Tod einer anderen Person, einer Institution oder einer Organisation überträgt. Neben materiellen Werten kann „bequest“ auch metaphorisch für die Weitergabe immaterieller Dinge wie Ideen oder Ideale stehen.
Etymologie:
Das Wort „bequest“ hat seinen Ursprung im Altenglischen:
- Altenglisch: becwethan, was „übergeben“ oder „vermachen“ bedeutete.
- Es setzt sich aus „be-“ (bedeuten oder bestimmen) und „cweðan“ (sagen, aussprechen) zusammen.
- Im Mittelenglischen entwickelte sich daraus das Substantiv bequeste, das ausschließlich für die testamentarische Weitergabe verwendet wurde.
Eng verwandt ist „bequest“ mit dem Verb „bequeath“, das den Vorgang des Vererbens beschreibt.
Synonyme und Antonyme
Synonyme:
- Legacy (Vermächtnis)
- Inheritance (Erbe)
- Endowment (Zuwendung, Stiftung)
- Donation (Spende, Schenkung)
Antonyme:
- Disinheritance (Enterbung)
- Withholding (Vorenthaltung)
Englische Beispielsätze
- Rechtliche Verwendung:
- The bequest in her will ensured the hospital received the funds needed for expansion.
- Metaphorischer Kontext:
- The scientist’s greatest bequest was the knowledge he left for future generations.
- Historische Anwendung:
- The bequest of artifacts from the ancient kingdom enriched the museum’s collection.
Fazit
„Bequest“ ist ein vielseitiges und stilvolles englisches Wort, das sowohl rechtliche Genauigkeit als auch emotionale Tiefe vermittelt. Es beschreibt nicht nur die materielle Weitergabe von Besitz, sondern steht auch für ideelle Vermächtnisse, die über Generationen hinweg bestehen können.
Dieses Wort zeigt, wie Sprache kulturelle Werte und Traditionen ausdrückt und den menschlichen Wunsch nach Hinterlassenschaften aufgreift. „Bequest“ ist ein Ausdruck für Großzügigkeit, Nachlass und die Bedeutung, die wir unserem Leben und unserem Erbe beimessen – ein beeindruckendes Beispiel für die Präzision und Schönheit der englischen Sprache.
