Beschreibung und Etymologie
Beschreibung:
„Bequeath“ ist ein englisches Verb, das „vererben“ oder „hinterlassen“ bedeutet. Es wird häufig in rechtlichen oder literarischen Kontexten verwendet, um die Übertragung von Besitz oder Vermögen durch ein Testament zu beschreiben. Im übertragenen Sinne kann es auch verwendet werden, um immaterielle Dinge wie Wissen, Traditionen oder Werte weiterzugeben.
Etymologie:
Das Wort hat seinen Ursprung im Altenglischen:
- Altenglisch: becwethan, was „sagen, erklären“ oder „übergeben“ bedeutete.
- Es setzt sich aus dem Präfix „be-“ (intensiviert oder auf etwas bezogen) und „cweðan“ (sagen, sprechen) zusammen.
Im Mittelenglischen wandelte sich die Bedeutung hin zu „etwas weitergeben oder vererben“, insbesondere durch rechtliche Dokumente wie Testamente.
Synonyme und Antonyme
Synonyme:
- To leave (hinterlassen)
- To will (vererben)
- To pass on (weitergeben)
- To endow (ausstatten)
Antonyme:
- To disinherit (enterben)
- To withhold (vorenthalten)
- To deny (verweigern)
Englische Beispielsätze
- Wörtliche Bedeutung:
- In her will, she bequeathed her entire estate to her grandchildren.
- Übertragene Bedeutung:
- He bequeathed his passion for art to his students through his teachings.
- Literarischer Ton:
- The ancient king bequeathed wisdom and prosperity to his kingdom.
Fazit
„Bequeath“ ist ein kraftvolles und stilvolles Wort, das sowohl rechtliche Präzision als auch emotionale Tiefe besitzt. Es beschreibt den Akt des Weitergebens, sei es materiell oder immateriell, und hat eine elegante Anmutung, die in formellen und literarischen Texten besonders wirkungsvoll ist.
Die Beschäftigung mit einem Wort wie „bequeath“ zeigt, wie Sprache Traditionen, menschliche Beziehungen und kulturelles Erbe widerspiegelt. Es ist ein wunderbares Beispiel für die Vielschichtigkeit der englischen Sprache und lädt dazu ein, über die Bedeutung von Weitergabe und Vermächtnis nachzudenken.