Deutsche Beschreibung
Das englische Substantiv „defamation“ bedeutet „Verleumdung“ oder „Rufschädigung“. Es beschreibt die Handlung, eine Person durch falsche oder schädigende Aussagen in ihrem Ansehen zu beeinträchtigen. Defamation ist ein wichtiger Begriff in rechtlichen und gesellschaftlichen Kontexten, da er den Schutz des guten Rufs und der persönlichen Ehre thematisiert.
Zwei Hauptarten von Defamation:
- Slander (mündliche Verleumdung): Schädigende Aussagen, die mündlich verbreitet werden.
- Beispiel: Ein falsches Gerücht über jemanden in einem Gespräch.
- Libel (schriftliche Verleumdung): Schädigende Aussagen, die schriftlich oder über Medien veröffentlicht werden.
- Beispiel: Rufschädigende Artikel in Zeitungen oder Posts in sozialen Medien.
Etymologie
Das Wort „defamation“ stammt aus dem Lateinischen „diffamatio“, was „Verbreitung von Gerüchten“ oder „Verleumdung“ bedeutet.
- „De-“: Lateinische Vorsilbe für „herab“ oder „weg“.
- „Fama“: Lateinisch für „Ruf“ oder „Ruhm“.
Der Begriff wurde im 14. Jahrhundert über das Altfranzösische „diffamacion“ ins Englische eingeführt und erhielt eine rechtliche und gesellschaftliche Bedeutung.
Synonyme und Antonyme
Synonyme
- Slander
- Libel
- Character assassination
- Vilification
- Denigration
Antonyme
- Praise (Lob)
- Compliment (Kompliment)
- Endorsement (Befürwortung)
- Commendation (Anerkennung)
- Flattery (Schmeichelei)
Englische Sätze mit „Defamation“
- Rechtlicher Kontext:
“The company sued the journalist for defamation after the article damaged their reputation.”
(Das Unternehmen verklagte den Journalisten wegen Verleumdung, nachdem der Artikel ihrem Ruf geschadet hatte.) - Mündliche Verleumdung:
“Accusing someone of a crime they didn’t commit is considered slander, a type of defamation.”
(Jemanden eines Verbrechens zu beschuldigen, das er nicht begangen hat, gilt als Verleumdung.) - Schriftliche Verleumdung:
“The author was found guilty of libel for publishing defamatory statements in his book.”
(Der Autor wurde wegen schriftlicher Verleumdung schuldig gesprochen, da er rufschädigende Aussagen in seinem Buch veröffentlicht hatte.) - Schutz durch Gesetze:
“Defamation laws aim to protect individuals from false and harmful statements.”
(Verleumdungsgesetze sollen Einzelpersonen vor falschen und schädlichen Aussagen schützen.)
Fazit
Der Begriff „defamation“ ist essenziell, um rechtliche und gesellschaftliche Mechanismen zu verstehen, die den Schutz des guten Rufs gewährleisten. Er unterscheidet zwischen „slander“ (mündlich) und „libel“ (schriftlich) und wird in vielen Kontexten verwendet, von Medienrecht bis hin zu persönlichen Konflikten. Für deutschsprachige Lernende bietet „defamation“ Einblick in die Bedeutung von Sprache als Mittel zur Wahrung oder Zerstörung von Ansehen. Es zeigt, wie die englische Sprache präzise Begriffe schafft, um komplexe gesellschaftliche und rechtliche Themen zu adressieren.

















