„Harvest Moon“ bezeichnet im Englischen den Vollmond, der dem Herbstanfang (meist dem 22. oder 23. September) am nächsten liegt. Er geht besonders früh nach Sonnenuntergang auf und erscheint besonders hell und groß – was historisch gesehen den Landwirten ermöglichte, ihre Ernte auch bei Nacht fortzusetzen.
Der Begriff besteht aus:
- „Harvest“ – Ernte (siehe vorherigen Beitrag), vom altenglischen hærfest.
- „Moon“ – Mond, vom altenglischen mōna, verwandt mit dem deutschen „Mond“.
Der „Harvest Moon“ ist nicht astronomisch einzigartig (er ist ein regulärer Vollmond), aber sein zeitliches Auftreten und seine optische Wirkung im Herbsthimmel machten ihn zu einem wichtigen kulturellen Symbol. In der nordamerikanischen Folklore sowie in der englischen Sprache steht er für Übergang, Fülle, Abschluss eines Zyklus.
🔁 Synonyme und Antonyme
Synonyme (Englisch):
- full moon closest to the autumn equinox
- harvest-time full moon (umschreibend)
- autumn full moon
Antonyme (Englisch):
Direkte Antonyme gibt es nicht, da es sich um ein spezifisches Naturphänomen handelt. Im weiteren Sinne könnten sein:
- new moon (Neumond, da unsichtbar)
- dark moon
- winter solstice (als Gegenteil der Erntezeit)
📝 Englische Beispielsätze
- The harvest moon lit up the fields, allowing the farmers to continue working late into the night.
(Der Erntemond erhellte die Felder und erlaubte es den Bauern, bis spät in die Nacht zu arbeiten.) - Photographers love capturing the orange glow of the harvest moon rising over the horizon.
(Fotografen lieben es, den orangefarbenen Schein des Erntemondes über dem Horizont festzuhalten.) - In many cultures, the harvest moon is a time for celebration, reflection, and giving thanks.
(In vielen Kulturen ist der Erntemond eine Zeit der Feier, des Nachdenkens und des Dankes.)
🧩 Fazit
Der englische Begriff „Harvest Moon“ verbindet natürliche Astronomie mit kultureller Bedeutung. Als Vollmond, der dem Herbstbeginn am nächsten liegt, diente er traditionell als Lichtquelle während der Erntezeit. Der „Harvest Moon“ steht in vielen englischsprachigen Kulturen symbolisch für Fülle, Übergang und den Rhythmus der Natur. Für Lernende der englischen Sprache bietet er nicht nur sprachlich eine schöne Wortkombination, sondern auch Einblick in althergebrachte Lebensweisen und Naturbeobachtungen.