Beschreibung und Etymologie
„Flex“ ist ein englisches Wort, das ursprünglich aus dem Lateinischen flectere stammt, was „biegen“ oder „krümmen“ bedeutet. Im Altenglischen wurde daraus flexen, das sich später in der neuzeitlichen Bedeutung entwickelte.
Ursprünglich bezeichnete „to flex“ die physische Bewegung – etwa das Anspannen eines Muskels oder das Biegen eines Gegenstands. Im Laufe der Zeit erhielt das Wort jedoch eine neue, umgangssprachliche Bedeutung: „angeben“, „prahlen“ oder „etwas demonstrativ zur Schau stellen“, oft im Kontext von Reichtum, Statussymbolen oder Errungenschaften.
Synonyme und Antonyme
Synonyme (informell, modern):
- show off
- brag
- flaunt
- boast
- stunt (slang)
Antonyme:
- hide
- conceal
- downplay
- be modest
- humble oneself
Beispiele für englische Sätze mit „flex“
- He loves to flex his designer shoes on social media.
(Er zeigt seine Designerschuhe gerne auf Social Media.) - That’s a weird flex, but okay.
(Komische Art, anzugeben – aber gut.) - She flexed her new promotion during dinner.
(Sie prahlte beim Abendessen mit ihrer Beförderung.) - Stop flexing and be real.
(Hör auf anzugeben und sei ehrlich.) - They flexed their skills in the final round.
(Sie zeigten im Finale ihre Fähigkeiten.)
Fazit
Das englische Wort „flex“ ist ein Paradebeispiel für Sprachwandel und kulturelle Entwicklung. Es steht sinnbildlich für eine moderne, digital geprägte Kommunikationsform, in der Selbstdarstellung und soziale Signale eine zentrale Rolle spielen. Ob beim Anspannen von Muskeln, beim Protzen mit teuren Gegenständen oder beim ironischen Kommentar – „flex“ ist vielseitig, prägnant und hat sogar als Lehnwort Eingang in die deutsche Jugendsprache gefunden. Wer Englisch authentisch verstehen und sprechen will, kommt an diesem Ausdruck kaum vorbei.

















