Deutsche Beschreibung und Etymologie des Wortes

Das englische Adjektiv „fleshly“ bedeutet auf Deutsch fleischlich, körperlich, sinnlich oder weltlich – je nach Kontext. Es beschreibt Dinge, die sich auf das Körperliche oder das sinnlich Begehrende beziehen, besonders in moralischen, religiösen oder literarischen Zusammenhängen.

Bedeutung im Einzelnen:

  • Physisch/körperlich: z. B. fleshly existence – das leibliche Dasein
  • Sinnlich/lustbezogen: z. B. fleshly pleasures – fleischliche (körperliche) Vergnügungen
  • Religiös/moralisch: z. B. temptations of the fleshly world – Versuchungen der fleischlichen (irdischen) Welt

Der Begriff wird oft abwertend oder warnend gebraucht, insbesondere in religiöser Sprache, um weltliche, körperliche oder sündhafte Verlockungen zu bezeichnen.

Etymologie:

„Fleshly“ stammt vom Substantiv „flesh“ (Fleisch) + dem Adjektiv-Suffix „-ly“.

  • Altenglisch: flæsclic
  • Ursprünge im germanischen Sprachraum, verwandt mit deutsch „fleischlich“
  • Besonders verbreitet im biblischen Englisch sowie in der Dichtung des 16.–19. Jahrhunderts

Synonyme und Antonyme

Synonyme:

  • bodily – körperlich
  • carnal – sinnlich, fleischlich (v. a. religiös)
  • sensual – auf die Sinne bezogen
  • earthly – irdisch, weltlich
  • worldly – weltlich, materiell
  • physical – physisch (neutraler)

Antonyme:

  • spiritual – geistig, spirituell
  • ascetic – enthaltsam, asketisch
  • divine – göttlich
  • pure – rein
  • heavenly – himmlisch

Beispielsätze auf Englisch

  1. He warned them not to give in to fleshly temptations.
    (Er warnte sie davor, fleischlichen Versuchungen nachzugeben.)
  2. The monks rejected fleshly pleasures in favor of spiritual devotion.
    (Die Mönche lehnten fleischliche Vergnügungen zugunsten spiritueller Hingabe ab.)
  3. Fleshly desires are often portrayed as distractions in moral literature.
    (Fleischliche Begierden werden in der moralischen Literatur oft als Ablenkung dargestellt.)
  4. She was caught between her spiritual ideals and fleshly impulses.
    (Sie war hin- und hergerissen zwischen ihren spirituellen Idealen und fleischlichen Impulsen.)
  5. The novel explores the tension between fleshly attraction and moral restraint.
    (Der Roman untersucht den Konflikt zwischen fleischlicher Anziehung und moralischer Zurückhaltung.)

Fazit

„Fleshly“ ist ein stark konnotiertes Adjektiv im Englischen, das besonders in moralischen, religiösen oder literarischen Kontexten verwendet wird. Es beschreibt die sinnliche, körperliche Seite des Menschen und steht oft im Gegensatz zu geistigen oder spirituellen Werten. Das Wort eignet sich hervorragend, um über ethische, emotionale und philosophische Spannungen zu sprechen.

Lern-Tipp: Achte auf den Unterschied zu „fleshy“:

  • fleshly = moralisch und spirituell auf „Begierde“ oder „Irdischkeit“ bezogen
  • fleshy = physisch und neutral, z. B. a fleshy fruit (eine fleischige Frucht)
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