1. Deutsche Beschreibung und Etymologie

Das englische Wort „farthingale“ bezeichnet ein steifes Untergestell für Röcke, das im 16. und 17. Jahrhundert in Mode war. Dieses Gestell, meist aus Holz, Fischbein oder Metallreifen, wurde unter einem Kleid getragen, um eine breite, voluminöse Silhouette zu erzeugen. Besonders in der elizabethanischen Mode war die Farthingale ein wichtiges Kleidungsstück für wohlhabende Frauen, um Status und Reichtum auszudrücken.

Etymologie

Das Wort „farthingale“ stammt aus dem Spanischen „verdugado“, das sich vom Wort „verde“ (grün) ableitet, weil einige der ersten Röcke mit grünen Verstärkungsbändern versehen waren. Das Wort wurde im 16. Jahrhundert ins Englische übernommen und entwickelte sich zur heutigen Schreibweise „farthingale“.

2. Synonyme und Antonyme

Synonyme für „farthingale“:

  • hoop skirt (Reifrock)
  • crinoline (eine spätere Form des Reifrocks)
  • petticoat frame (Untergestell für Röcke)
  • hooped petticoat (Reifrock-Unterkleid)

Antonyme für „farthingale“:

  • slim-fitting dress (eng anliegendes Kleid)
  • unstructured skirt (unverstärkter Rock)
  • straight gown (gerades Kleid ohne Verstärkung)

3. Englische Beispielsätze

„During the Elizabethan era, noblewomen wore dresses with large farthingales to emphasize their status.“
(Während der elisabethanischen Ära trugen adlige Damen Kleider mit großen Farthingales, um ihren Status zu betonen.)

„The museum exhibit displayed an original farthingale from the 16th century.“
(Die Museumsausstellung zeigte ein originales Farthingale aus dem 16. Jahrhundert.)

„She struggled to sit down because her farthingale was too wide.“
(Sie hatte Schwierigkeiten, sich hinzusetzen, weil ihr Farthingale zu breit war.)

„Unlike modern skirts, farthingales required a rigid structure to maintain their shape.“
(Im Gegensatz zu modernen Röcken benötigten Farthingales eine starre Struktur, um ihre Form zu behalten.)

4. Fazit

Das Wort „farthingale“ beschreibt eine historische Modeerscheinung, die im 16. und 17. Jahrhundert weit verbreitet war. Es bezieht sich auf einen steifen Reifrock, der unter Kleidern getragen wurde, um eine imposante Silhouette zu schaffen.

Heutzutage findet man Farthingales nur noch in historischen Kostümen, Museen oder Theaterproduktionen. Wer sich für Modegeschichte oder Renaissance- und Barockkleidung interessiert, wird diesem Begriff oft begegnen.

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