Der englische Begriff dicotyledon (abgekürzt dicot) stammt aus der botanischen Fachsprache und bezeichnet Pflanzen, deren Samen zwei Keimblätter (Kotyledonen) besitzen. Diese Pflanzen gehören zur Gruppe der Bedecktsamer (Angiospermen), die Samen in Früchten entwickeln. Typische Vertreter der Dicotyledonen sind viele Bäume, Sträucher und Blütenpflanzen.
Charakteristische Merkmale von Dicotyledonen:
- Zwei Keimblätter im Samen
- Netzartige Blattadern (verzweigte Adermuster)
- Blütenorgane in Vielfachen von vier oder fünf
- Pfahlwurzelsystem (eine dominante Hauptwurzel)
Beispiele:
- Rosen (roses)
- Eichen (oak trees)
- Erbsenpflanzen (peas)
- Sonnenblumen (sunflowers)
Etymologie:
Das Wort dicotyledon stammt aus dem Neulateinischen und setzt sich aus zwei griechischen Begriffen zusammen:
- „Di-“ (griechisch: δύο) bedeutet „zwei“.
- „Cotyledon“ (griechisch: κοτυληδών) bedeutet „Keimblatt“ oder „Samenlappen“.
Wörtlich übersetzt bedeutet dicotyledon also „zweikeimblättrig“. Der Begriff wurde im 17. Jahrhundert von Botanikern wie John Ray geprägt, um Pflanzen anhand der Anzahl ihrer Keimblätter zu klassifizieren.
Synonyme und Antonyme
Synonyme:
- Dicot (abgekürzte Form)
- Zweikeimblättrige Pflanze (deutsch)
- Bedecktsamer mit zwei Keimblättern
Antonyme:
- Monocotyledon (Monokotyledon / Einkeimblättrige Pflanze)
Englische Beispielsätze
- The sunflower is classified as a dicotyledon because it has two seed leaves.
(Die Sonnenblume wird als Zweikeimblättrige Pflanze klassifiziert, weil sie zwei Keimblätter hat.) - Dicotyledons usually have leaves with a branching vein pattern.
(Dicotyledonen haben normalerweise Blätter mit einem verzweigten Adermuster.) - Scientists distinguish dicotyledons from monocotyledons based on their seed structure.
(Wissenschaftler unterscheiden Dicotyledonen von Monokotyledonen anhand ihrer Samenstruktur.) - The oak tree, being a dicotyledon, develops a strong taproot system.
(Die Eiche, als Zweikeimblättrige Pflanze, entwickelt ein starkes Pfahlwurzelsystem.)
Fazit
Der Begriff dicotyledon ist in der Botanik unverzichtbar, um Pflanzen mit zwei Keimblättern systematisch zu klassifizieren. Diese Pflanzen zeichnen sich durch charakteristische Merkmale wie netzartige Blattadern, Pfahlwurzelsysteme und Blütenorgane in Vielfachen von vier oder fünf aus. Der Gegensatz zu monocotyledons (Einkeimblättrige) verdeutlicht die Vielfalt und Komplexität der Pflanzenwelt. Ein fundiertes Verständnis dieses Begriffs bereichert das Wissen über biologische Zusammenhänge und unterstützt das Lernen botanischer Grundlagen.

















