Das Adjektiv (und Substantiv) „homeless“ bedeutet „obdachlos“ bzw. „ohne Zuhause“. Es beschreibt Menschen, die keine feste Unterkunft oder Wohnmöglichkeit haben – sei es temporär oder dauerhaft. Der Begriff ist sowohl sozialpolitisch relevant als auch in der Alltagskommunikation verbreitet.

Verwendung:

  • Adjektiv: a homeless personeine obdachlose Person
  • Substantiv: the homelessdie Obdachlosen (als gesellschaftliche Gruppe)

Etymologie:

  • home = Zuhause
  • -less = ohne (negatives Suffix)
    homeless = „ohne Zuhause“

Erstmals im Englischen belegt im 19. Jahrhundert, mit zunehmender Bedeutung im Kontext industrieller Urbanisierung und später sozialer Ungleichheit.


🟦 Synonyme und Antonyme

Synonyme (je nach Kontext):

  • unhoused (modern, neutraler)
  • displaced (z. B. durch Krieg oder Katastrophe)
  • rough sleeper (besonders im UK, für Menschen, die im Freien schlafen)
  • without shelter

⚠️ Hinweis: Begriffe wie “bum”, “vagrant” oder “tramp” gelten als veraltet oder abwertend und sollten vermieden werden.

Antonyme:

  • housed
  • resident
  • homeowner
  • tenant
  • sheltered

🟩 Englische Beispielsätze

  1. The city opened a new shelter to support the homeless during the winter months.
    Die Stadt eröffnete ein neues Obdachlosenheim für die Wintermonate.
  2. She volunteers at a nonprofit organization that helps homeless families.
    Sie arbeitet ehrenamtlich bei einer gemeinnützigen Organisation, die obdachlosen Familien hilft.
  3. Becoming homeless can happen to anyone, especially after losing a job.
    Obdachlos zu werden kann jedem passieren – besonders nach einem Jobverlust.
  4. Many homeless people struggle with access to healthcare and legal support.
    Viele Obdachlose haben Schwierigkeiten beim Zugang zu medizinischer und rechtlicher Hilfe.
  5. The documentary gave a voice to the homeless community.
    Die Dokumentation gab der Obdachlosengemeinschaft eine Stimme.

🔚 Fazit

Der Begriff „homeless“ ist mehr als eine sprachliche Beschreibung – er steht für eine komplexe soziale Realität und eine menschliche Notlage. Sprachlich ist das Wort direkt und klar, aber in sensiblen Kontexten ist es wichtig, es respektvoll und mit Empathie zu verwenden. In aktuellen Debatten wird auch zunehmend auf alternativ formulierte Begriffe wie „unhoused“ oder „people experiencing homelessness“ zurückgegriffen, um das Menschsein über den Zustand zu stellen.

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