Deutsche Beschreibung & Etymologie
Das englische Adjektiv „feel-good“ beschreibt etwas, das gute Gefühle erzeugt, Stimmung hebt oder ein Wohlgefühl vermittelt. Es wird vor allem verwendet, um Filme, Musik, Geschichten, Kampagnen oder Erlebnisse zu charakterisieren, die eine positive emotionale Wirkung haben.
Typisch ist der attributive Gebrauch in zusammengesetzten Begriffen wie:
- feel-good movie – ein Film, der gute Laune macht
- feel-good story – eine herzerwärmende Geschichte
- feel-good factor – das Wohlgefühl, oft im wirtschaftlichen oder politischen Zusammenhang
Der Begriff kann auch kritisch verwendet werden, wenn etwas als zu oberflächlich positiv oder „zuckersüß“ empfunden wird – also realitätsfern, aber angenehm.
Etymologie:
„Feel-good“ ist ein Kompositum aus:
- „feel“ – fühlen, empfinden (vom Altenglischen fēlan)
- „good“ – gut, angenehm (vom Altenglischen gōd)
Die zusammengesetzte Adjektivform tauchte erstmals im 20. Jahrhundert auf, besonders im Zusammenhang mit amerikanischer Unterhaltungskultur. Der Begriff wurde später auch in Politik, Werbung und Lifestyle übertragen, um positiv gestimmte Inhalte zu bezeichnen.
Synonyme und Antonyme
Synonyme (je nach Kontext):
- uplifting – aufbauend, erhebend
- heartwarming – herzerwärmend
- positive – positiv
- cheerful – fröhlich
- comforting – tröstlich
- optimistic – optimistisch
Antonyme:
- depressing – deprimierend
- gloomy – düster
- disturbing – verstörend
- tragic – tragisch
- disheartening – entmutigend
Englische Beispielsätze
- It’s a feel-good movie that makes you smile from beginning to end.
(Es ist ein Wohlfühlfilm, der einen von Anfang bis Ende zum Lächeln bringt.) - The politician relied on feel-good slogans rather than real policy.
(Der Politiker setzte auf Wohlfühl-Slogans statt auf echte Inhalte.) - After a stressful day, I needed some feel-good music to relax.
(Nach einem stressigen Tag brauchte ich etwas Wohlfühlmusik zur Entspannung.) - Their feel-good campaign focused on hope, unity, and progress.
(Ihre Wohlfühlkampagne konzentrierte sich auf Hoffnung, Zusammenhalt und Fortschritt.)
Fazit
„Feel-good“ ist ein modernes, kulturell geprägtes Adjektiv, das vor allem im englischsprachigen Medien- und Alltagskontext verbreitet ist. Es steht für Inhalte oder Momente, die emotional angenehm und positiv wirken – sei es in Filmen, Musik, Politik oder Alltag.
Für Lernende ist „feel-good“ ein hervorragendes Beispiel dafür, wie das Englische durch Wortkombinationen mit klarer Wirkung arbeitet. Die Fähigkeit, solche Komposita zu erkennen und richtig zu deuten, hilft dabei, emotionale Tonlagen in der Sprache sicher zu verstehen und selbst anzuwenden.

















