Deutsche Beschreibung:
Das Wort „bum“ ist ein englischer Begriff mit verschiedenen Bedeutungen, abhängig vom Kontext. Es kann ein Substantiv, ein Adjektiv oder ein Verb sein. Die Bedeutungen reichen von einem umgangssprachlichen Ausdruck für das Gesäß im britischen Englisch über die Bezeichnung eines Obdachlosen im amerikanischen Englisch bis hin zur Beschreibung eines Faulenzers oder einer schlechten Idee. Aufgrund seiner vielseitigen Anwendung wird „bum“ oft in der Alltagssprache verwendet.
1. Bedeutungen
1.1 Als Substantiv:
- Gesäß (britisches Englisch):
- Umgangssprachliche Bezeichnung für das Gesäß oder den Hintern.
- Beispiel:
„He slipped and fell on his bum.“
(Er rutschte aus und fiel auf seinen Hintern.)
- Obdachloser (amerikanisches Englisch):
- Abwertender Begriff für eine Person ohne festen Wohnsitz.
- Beispiel:
„The bum asked for some spare change on the street.“
(Der Obdachlose bat um Kleingeld auf der Straße.)
- Faulenzer:
- Eine Person, die als träge oder unproduktiv angesehen wird.
- Beispiel:
„Stop being a bum and help me with the chores.“
(Hör auf, ein Faulenzer zu sein, und hilf mir bei der Hausarbeit.)
1.2 Als Adjektiv:
- Schlecht oder unzuverlässig:
- Beschreibung für etwas, das minderwertig oder nutzlos ist.
- Beispiel:
„That’s a bum idea; it won’t work.“
(Das ist eine schlechte Idee; das wird nicht funktionieren.)
1.3 Als Verb („to bum“):
- Schnorren:
- Etwas umgangssprachlich leihen oder bitten, oft mit einer gewissen Dreistigkeit.
- Beispiel:
„Can I bum a cigarette off you?“
(Kann ich mir eine Zigarette von dir schnorren?)
- Faulenzen:
- Zeit ohne Zweck oder Plan verbringen.
- Beispiel:
„We spent the weekend bumming around the house.“
(Wir haben das Wochenende damit verbracht, im Haus herumzuhängen.)
2. Etymologie
- Britisches Englisch (Gesäß): Vom Altenglischen „būm“, eine lautmalerische Nachbildung, die den Klang eines Aufpralls darstellen könnte.
- Amerikanisches Englisch (Obdachloser): Vom deutschen „Bummler“, was „Wanderer“ oder „Herumtreiber“ bedeutet, und im 19. Jahrhundert in den USA populär wurde.
- Verb („to bum“): Entwickelte sich im 20. Jahrhundert aus dem Slang für „betteln“ oder „herumlungern“.
3. Synonyme und Antonyme
Synonyme:
- Für „Gesäß“: Butt, Bottom, Rear
- Für „Obdachloser“: Vagrant, Drifter, Tramp
- Für „Faulenzer“: Slacker, Idler, Lazy person
Antonyme:
- Für „Gesäß“: Keine direkten Antonyme.
- Für „Obdachloser“: Homeowner, Resident
- Für „Faulenzer“: Hard worker, Achiever
4. English Sentences
- „The kids laughed when the teacher said ‘bum’ during class.“
(Die Kinder lachten, als der Lehrer im Unterricht „Hintern“ sagte.) - „He spent years as a bum before getting back on his feet.“
(Er verbrachte Jahre als Obdachloser, bevor er wieder auf die Beine kam.) - „She called me a bum for not helping with the cleaning.“
(Sie nannte mich einen Faulenzer, weil ich nicht beim Putzen geholfen habe.) - „That’s a bum deal; you deserve better.“
(Das ist ein schlechter Deal; du verdienst etwas Besseres.) - „He bummed a ride to the airport from his friend.“
(Er schnorrte sich eine Mitfahrgelegenheit zum Flughafen von seinem Freund.)
5. Fazit
Das Wort „bum“ ist ein vielseitiger Begriff mit unterschiedlichen Bedeutungen, abhängig von der Region und dem Kontext. Es kann witzig, abwertend oder umgangssprachlich sein. Seine Ursprünge zeigen die Entwicklung von Lautmalerei im britischen Englisch bis hin zur Übernahme deutscher Begriffe im amerikanischen Sprachgebrauch. Für Lernende der englischen Sprache bietet „bum“ ein faszinierendes Beispiel für die Vielfalt und die Nuancen der Umgangssprache, die in verschiedenen Kulturen unterschiedliche Bedeutungen annehmen können.

















