„Hard of hearing“ ist ein idiomatischer Ausdruck, der „schwerhörig“ bedeutet. Er wird verwendet, um Menschen zu beschreiben, deren Hörvermögen eingeschränkt ist – sie können also hören, aber nur schlecht oder unter bestimmten Bedingungen.
Es handelt sich dabei um eine höfliche, neutrale und respektvolle Umschreibung (im Englischen: euphemism), die sowohl im Alltag als auch in medizinischen und offiziellen Kontexten gebräuchlich ist.
Aufbau des Ausdrucks:
- „hard“ = wörtlich „hart“, in idiomatischer Bedeutung hier: „mit Mühe“
- „of“ = grammatischer Bestandteil der idiomatischen Struktur
- „hearing“ = das Hören (Substantiv)
Zusammen ergibt sich also: „mit Mühe hörend“ – oder eben „schwerhörig“.
Der Ausdruck ist seit dem 17. Jahrhundert belegt und ist nach wie vor aktiv im Gebrauch, häufig als Gegenstück zu „deaf“ (taub), wobei „hard of hearing“ eine geringere Einschränkung bezeichnet.
Synonyme und Antonyme
Synonyme:
- hearing-impaired (technisch/medizinisch)
- partially deaf
- not hearing well
- hearing difficulty
Antonyme:
- hearing (adj.) → z. B. a hearing person
- having normal hearing
- sharp-eared (umgangssprachlich: „ein gutes Gehör haben“)
Beispielsätze auf Englisch
- My grandfather is hard of hearing, so we always speak loudly and clearly around him. (Mein Großvater ist schwerhörig, deshalb sprechen wir immer laut und deutlich mit ihm.)
- She wears a hearing aid because she’s hard of hearing. (Sie trägt ein Hörgerät, weil sie schwerhörig ist.)
- People who are hard of hearing may struggle to follow conversations in noisy environments. (Schwerhörige Menschen haben oft Schwierigkeiten, Gesprächen in lauter Umgebung zu folgen.)
- Being hard of hearing doesn’t mean being completely deaf. (Schwerhörigkeit bedeutet nicht, völlig taub zu sein.)
- The museum offers audio guides with adjustable volume for visitors who are hard of hearing. (Das Museum bietet Audioguides mit einstellbarer Lautstärke für schwerhörige Besucher an.)
Fazit
Der Ausdruck „hard of hearing“ ist ein fest etablierter und respektvoller Begriff, der Menschen mit eingeschränktem Hörvermögen beschreibt. Für Englischlernende ist er besonders wichtig, da er häufig in medizinischen, alltäglichen und inklusiven Kontexten verwendet wird. Seine idiomatische Struktur macht ihn zu einem guten Beispiel dafür, wie sich Bedeutung im Englischen durch feste Wendungen formt.

















