1. Bedeutung und deutsche Beschreibung

Das englische Wort „fair copy“ ist ein Substantiv und bedeutet auf Deutsch „Reinschrift“ oder „saubere Abschrift“.

Es beschreibt eine endgültige, überarbeitete Version eines Textes, die frei von Korrekturen, Streichungen oder Anmerkungen ist. Diese Version wird normalerweise nach der Überarbeitung eines Entwurfs (engl. rough copy oder draft) erstellt.

Typische Verwendungsarten:

  • In der Literatur und im akademischen Bereich:
    • The author submitted the fair copy of his manuscript to the publisher.
      (Der Autor reichte die Reinschrift seines Manuskripts beim Verlag ein.)
  • Im Schreibprozess:
    • After making corrections, she wrote a fair copy of her essay.
      (Nach den Korrekturen schrieb sie eine saubere Abschrift ihres Aufsatzes.)

Der Begriff stammt aus einer Zeit, in der handschriftliche Dokumente üblich waren. Heute wird „fair copy“ oft synonym mit „final draft“ (endgültige Fassung) verwendet.


2. Etymologie (Wortherkunft)

Das Wort „fair copy“ setzt sich aus zwei Teilen zusammen:

  • „fair“ → In diesem Zusammenhang bedeutet „fair“ nicht „gerecht“, sondern „sauber, ordentlich oder fehlerfrei“. Diese Bedeutung stammt aus dem Altenglischen „fæger“, das „schön, ordentlich“ bedeutete.
  • „copy“ → Bedeutet „Kopie“ oder „Abschrift“ und stammt vom Lateinischen „copia“ (Menge, Fülle).

Der Ausdruck stammt aus dem 17. Jahrhundert, als offizielle oder literarische Texte zunächst als Entwurf (rough copy) verfasst, überarbeitet und dann in einer sauberen Form als „fair copy“ erstellt wurden.

Früher war dies besonders in der Verwaltung, Literatur und im akademischen Bereich wichtig, da Dokumente von Hand geschrieben wurden und Fehler nicht einfach entfernt werden konnten.


3. Synonyme und Antonyme

Synonyme für „fair copy“ (Reinschrift, saubere Abschrift):

  • Final draft (endgültige Fassung)
  • Neat copy (ordentliche Abschrift)
  • Clean copy (saubere Kopie)
  • Polished version (überarbeitete Version)

Antonyme für „fair copy“ (Entwurf, Skizze):

  • Rough copy (Grobentwurf)
  • Draft (Entwurf)
  • Manuscript with corrections (Manuskript mit Korrekturen)

4. Englische Beispielsätze mit „fair copy“

Im Schreibprozess:

  • Before submitting my application, I wrote a fair copy of my cover letter.
    (Bevor ich meine Bewerbung einreichte, schrieb ich eine Reinschrift meines Anschreibens.)
  • The student prepared a fair copy of his report after proofreading the draft.
    (Der Schüler fertigte eine saubere Abschrift seines Berichts an, nachdem er den Entwurf Korrektur gelesen hatte.)

In der Literatur:

  • The poet’s fair copy of his sonnet was preserved in the museum.
    (Die Reinschrift des Sonetts des Dichters wurde im Museum aufbewahrt.)
  • After making several edits, she sent the fair copy of her novel to the editor.
    (Nach mehreren Überarbeitungen schickte sie die Reinschrift ihres Romans an den Lektor.)

5. Fazit

Das Wort „fair copy“ bezeichnet eine saubere, überarbeitete Version eines Textes, die keine sichtbaren Fehler oder Korrekturen mehr enthält.

📌 Merke:

  • „Fair copy“ war historisch ein wichtiger Begriff im handschriftlichen Schreiben.
  • Es wird oft synonym mit „final draft“ oder „clean copy“ verwendet.
  • Das Gegenteil von „fair copy“ ist „rough copy“ oder „draft“.

Obwohl die Bedeutung in der digitalen Welt weniger relevant ist, wird „fair copy“ in literarischen und akademischen Kontexten weiterhin genutzt.

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