Definition
„Easy Listening“ bezeichnet einen Musikstil, der sich durch sanfte, melodische und unaufdringliche Klänge auszeichnet. Diese Musikrichtung wurde vor allem in der Mitte des 20. Jahrhunderts populär und wird oft als Hintergrundmusik genutzt, da sie beruhigend und angenehm ist.
Ursprung
Der Begriff „Easy Listening“ entstand in den 1950er- und 1960er-Jahren, als orchestrale Popmusik und sanfte Jazz-Stücke zunehmend an Beliebtheit gewannen. Zu den prägenden Künstlern gehörten Percy Faith, Mantovani und Bert Kaempfert. Die Musik war oft instrumental und sollte keine starke emotionale Reaktion hervorrufen, sondern entspannend wirken.
Merkmale
- Melodien: Sanfte und eingängige Melodien.
- Instrumentierung: Häufige Nutzung von Streichern, Klavier, leichten Percussions und Blasinstrumenten.
- Tempo: Meist im mittleren oder langsamen Bereich, um eine entspannende Atmosphäre zu schaffen.
- Verwendung: Oft in Restaurants, Hotels, Aufzügen oder als Hintergrundmusik im Radio.
Einfluss und Entwicklung
Easy Listening war vor allem in den 1950er- bis 1970er-Jahren weit verbreitet. Es wurde später von verwandten Genres wie „Lounge Music“ und „Chillout“ beeinflusst, die ähnliche Eigenschaften haben, aber modernere Produktionstechniken nutzen.
Beispiele auf Englisch
- „I enjoy listening to easy listening music while I work because it helps me concentrate.“
- „The café played easy listening tracks to create a relaxing ambiance.“
Fazit
Easy Listening steht für eine entspannte, harmonische und unaufdringliche Musik, die perfekt für Hintergrundgeräusche oder entspannte Momente geeignet ist. Trotz der Veränderungen in der Musiklandschaft bleibt dieser Stil ein Klassiker, der Ruhe und Komfort vermittelt.