Das englische Wort „clique“ beschreibt eine kleine, exklusive Gruppe von Menschen, die oft eine enge Bindung zueinander haben und andere ausschließen. Cliquen sind in sozialen Kontexten weit verbreitet, besonders in Schulen, am Arbeitsplatz oder in sozialen Kreisen, und sie zeichnen sich häufig durch eine gewisse Abgeschlossenheit oder Exklusivität aus. Der Begriff stammt aus dem Französischen „clique“, was „kleine Gruppe“ bedeutet, und wird seit dem 18. Jahrhundert im Englischen verwendet.
Verwendung in der Alltagssprache
„Clique“ wird häufig verwendet, um Gruppen zu beschreiben, die sich bewusst von anderen abgrenzen und eng miteinander verbunden sind. Hier einige Beispiele, wie das Wort in englischen Sätzen verwendet wird:
- English sentence: „In high school, she always felt left out because she wasn’t part of the popular clique.“
- German translation: „In der Schule fühlte sie sich immer ausgeschlossen, weil sie nicht Teil der angesagten Clique war.“
- English sentence: „The office has become divided, with different cliques forming based on departments.“
- German translation: „Das Büro ist gespalten, da sich verschiedene Cliquen basierend auf den Abteilungen gebildet haben.“
- English sentence: „They kept to themselves, acting like an exclusive clique that didn’t want to interact with others.“
- German translation: „Sie hielten sich zurück und verhielten sich wie eine exklusive Clique, die nicht mit anderen interagieren wollte.“
Merkmale einer Clique
Cliquen zeichnen sich durch enge Bindungen innerhalb der Gruppe aus, oft auf Kosten der Integration anderer. Zu den wichtigsten Merkmalen einer „clique“ gehören:
- Exklusivität: Cliquen neigen dazu, exklusiv zu sein, und nehmen nur bestimmte Mitglieder auf, die den Erwartungen oder Normen der Gruppe entsprechen.
- Abgrenzung: Mitglieder einer Clique grenzen sich häufig bewusst von anderen ab und bilden eine feste, geschlossene Gruppe.
- Gemeinsame Interessen oder Merkmale: Oft teilen die Mitglieder einer Clique ähnliche Interessen, Werte oder Lebensstile, die sie zusammenhalten.
Synonyme und Antonyme
„Clique“ hat einige synonyme Begriffe, die ähnliche Konzepte von kleinen, exklusiven Gruppen beschreiben, sowie einige gegenteilige Begriffe:
- Synonyme (ähnliche Begriffe):
- Circle: Eine enge Gruppe von Freunden oder Bekannten.
- Coterie: Eine kleine, exklusive Gruppe von Menschen mit gemeinsamen Interessen.
- Group: Eine allgemeine Bezeichnung für eine Anzahl von Menschen, die gemeinsam agieren.
- Antonyme (Gegensätze):
- Community: Eine größere, offenere Gruppe von Menschen, die durch gemeinsame Interessen oder Ziele verbunden ist und andere einbezieht.
- Open group: Eine Gruppe, die offen für neue Mitglieder ist und keinen Ausschluss praktiziert.
- Society: Eine breitere Gemeinschaft oder Vereinigung, die Menschen unterschiedlicher Hintergründe einschließt.
Clique in der Popkultur und Literatur
Cliquen sind ein häufiges Thema in der Popkultur und Literatur, oft als Symbol für soziale Dynamik und Exklusivität. Besonders in Schul- und Arbeitsplatzdramen wird das Phänomen der Clique immer wieder aufgegriffen.
- Highschool-Filme: Filme wie „Mean Girls“ oder „Clueless“ zeigen das Phänomen der Cliquen in Schulen, wo bestimmte Gruppen, wie die „Popularen“ oder die „Sportler“, sich von anderen abgrenzen und ihre eigene soziale Hierarchie aufbauen.
- TV-Serien: Serien wie „Gossip Girl“ oder „The O.C.“ thematisieren ebenfalls Cliquen, die sich um Wohlstand, Status oder Mode drehen. Diese engen sozialen Gruppen beeinflussen oft die Dynamik der Hauptcharaktere und schaffen Konflikte.
- Literatur: In vielen Romanen, besonders Jugendbüchern, wird die soziale Struktur von Cliquen untersucht, wobei das Gefühl des „Nicht-Dazugehörens“ ein wiederkehrendes Thema ist. Bücher wie „The Outsiders“ oder „Perks of Being a Wallflower“ erforschen die Auswirkungen von sozialen Gruppen auf das Selbstwertgefühl und das Leben von Jugendlichen.
Interessante Fakten über Cliquen
- Psychologische Auswirkungen: Mitglieder einer Clique können sich durch die Zugehörigkeit bestärkt und bestätigt fühlen, aber das soziale Ausschließen anderer kann negative psychologische Auswirkungen haben, sowohl auf die Ausgeschlossenen als auch auf die Mitglieder, die sich unter Gruppenzwang fühlen.
- Soziale Dynamik: Cliquen bilden sich oft in Umgebungen, in denen es sozialen Druck oder Wettbewerb gibt, wie Schulen oder Arbeitsplätze. Menschen fühlen sich durch ähnliche Interessen, Werte oder soziale Ziele angezogen, aber Cliquen können auch zur Spaltung einer größeren Gemeinschaft führen.
- Cliquenbildung in der Geschichte: In der Geschichte haben sich Cliquen in politischen, künstlerischen oder intellektuellen Kreisen gebildet, wo kleine, exklusive Gruppen Einfluss auf größere gesellschaftliche Bewegungen ausübten. Beispiele sind literarische Kreise wie die Bloomsbury Group oder politische Zirkel in Königshöfen.
Moderne Verwendung von Clique
Im heutigen Sprachgebrauch wird „clique“ oft verwendet, um soziale Dynamiken zu beschreiben, die exklusive Gruppenbildung fördern, insbesondere in Schulen, sozialen Medien oder Arbeitsumgebungen:
- Schulen und Universitäten: Cliquen sind besonders in schulischen Umgebungen weit verbreitet, wo junge Menschen nach Zugehörigkeit suchen. Sie können positive Bindungen fördern, aber auch zu Mobbing oder sozialer Isolation führen.
- Arbeitsplatzkultur: Auch in beruflichen Umgebungen entstehen oft Cliquen, die auf Abteilungen, Aufgaben oder Hierarchien basieren. Diese Gruppen können den Zusammenhalt innerhalb der Gruppe stärken, aber auch Spannungen mit anderen Mitarbeitern hervorrufen.
- Soziale Medien: In der heutigen Zeit tragen auch soziale Medien zur Bildung von Cliquen bei. Online-Communities und Gruppen, die auf bestimmten Interessen basieren, können exklusive „digitale Cliquen“ schaffen, die Zugang zu bestimmten Gruppen oder Informationen verwehren.
Fazit
Das Wort „clique“ beschreibt eine kleine, exklusive Gruppe von Menschen, die sich von anderen abgrenzt und enge, oft exklusive Bindungen pflegt. Cliquen sind ein häufiges Phänomen in sozialen, schulischen und beruflichen Kontexten und spielen eine wichtige Rolle in der Dynamik von Gruppen und Gemeinschaften. Für Englischlernende ist „clique“ ein nützliches Wort, das verwendet wird, um die sozialen Strukturen und Dynamiken zu beschreiben, die in vielen Bereichen des Lebens auftreten, von der Schule bis zum Arbeitsplatz.

















