Bedeutung und Etymologie
Der Begriff „Centralism“ bezeichnet ein politisches und administratives System, in dem die Macht und Entscheidungsgewalt bei einer zentralen Regierung oder Institution konzentriert ist. In einem zentralistischen System haben regionale oder lokale Behörden wenig bis keine Autonomie und unterstehen direkt der zentralen Führung.
Das Wort setzt sich aus folgenden Wurzeln zusammen:
- central = „zentral“, aus dem Lateinischen „centrum“ (Mittelpunkt)
- -ism = eine Endung, die eine Ideologie oder ein politisches System beschreibt
Wörtlich bedeutet „centralism“ also „Zentralismus“, was sich auf die Konzentration von Macht an einer zentralen Stelle bezieht.
Synonyme und Antonyme
Synonyme:
- Unitary System (Einheitsstaatliches System)
- Authoritarianism (Autoritarismus, in extremen Fällen)
- Top-down governance (von oben gesteuerte Regierung)
Antonyme:
- Federalism (Föderalismus, bei dem Macht auf verschiedene Ebenen verteilt ist)
- Decentralization (Dezentralisierung)
- Autonomy (Selbstverwaltung)
Englische Beispielsätze
✅ „The government follows a policy of centralism, where all decisions are made in the capital.“ (Die Regierung verfolgt eine Politik des Zentralismus, bei der alle Entscheidungen in der Hauptstadt getroffen werden.)
✅ „Centralism can be effective in maintaining national unity, but it may limit local decision-making.“ (Zentralismus kann effektiv zur Wahrung der nationalen Einheit sein, aber er kann die lokale Entscheidungsfindung einschränken.)
❌ „Federalism and centralism are the same political systems.“ (Falsch – Föderalismus verteilt Macht auf mehrere Ebenen, während Zentralismus sie auf eine konzentriert.)
Fazit
Centralism ist ein politisches Konzept, bei dem die Macht in einer zentralen Autorität gebündelt wird. Während dies Stabilität und schnelle Entscheidungsfindung fördern kann, führt es oft zu einer Einschränkung lokaler Autonomie. Länder wie Frankreich und China haben stark zentralisierte Regierungen, während Deutschland und die USA föderale Systeme nutzen.