Beschreibung
Das englische Wort „belabour“ (amerikanische Schreibweise: belabor) bedeutet auf Deutsch „übermäßig betonen“, „auf etwas herumreiten“ oder „übertreiben“. Es kann sowohl wörtlich als auch im übertragenen Sinne verwendet werden:
- Wörtlich: Es beschreibt das wiederholte oder intensive Schlagen oder Bearbeiten von etwas oder jemandem.
- Beispiel: Ein Boxer schlägt wiederholt auf seinen Gegner ein.
- Übertragen: Es bedeutet, ein Thema übermäßig auszuführen, zu wiederholen oder zu betonen, sodass es unnötig oder ermüdend wird.
- Beispiel: Jemand insistiert auf einem Punkt, den alle bereits verstanden haben.
Etymologie
„Belabour“ stammt aus dem Mittelenglischen und setzt sich aus dem Präfix be- (eine Verstärkung) und labour (arbeiten, sich anstrengen) zusammen. Ursprünglich bedeutete es „mit großer Anstrengung bearbeiten“. Im Laufe der Zeit entwickelte sich die übertragene Bedeutung, die vor allem in der Rhetorik und Literatur zu finden ist. Das Wort wird heute vorwiegend in formellen oder literarischen Kontexten verwendet.
Synonyme und Antonyme
Synonyme
- Overemphasize (überbetonen)
- Exaggerate (übertreiben)
- Dwell on (verharren bei)
- Repeat unnecessarily (unnötig wiederholen)
Antonyme
- Simplify (vereinfachen)
- Understate (untertreiben)
- Ignore (ignorieren)
- Condense (zusammenfassen)
Englische Sätze mit „Belabour“
- Übermäßiges Wiederholen:
- „The speaker belaboured the same argument for far too long.“
(Der Redner betonte dasselbe Argument viel zu lange.)
- „The speaker belaboured the same argument for far too long.“
- Wörtliche Bedeutung:
- „The craftsman belaboured the metal until it was perfectly shaped.“
(Der Handwerker bearbeitete das Metall, bis es perfekt geformt war.)
- „The craftsman belaboured the metal until it was perfectly shaped.“
- Rhetorischer Kontext:
- „There’s no need to belabour the point; everyone here agrees with you.“
(Es ist nicht nötig, den Punkt zu überbetonen; alle hier stimmen dir zu.)
- „There’s no need to belabour the point; everyone here agrees with you.“
- Kritische Nutzung:
- „The teacher belaboured the obvious, much to the students’ frustration.“
(Der Lehrer betonte das Offensichtliche, sehr zur Frustration der Schüler.)
- „The teacher belaboured the obvious, much to the students’ frustration.“
Fazit
Das Wort „belabour“ ist ein vielseitiger Begriff, der sowohl wörtlich für physisches Bearbeiten als auch im übertragenen Sinne für rhetorische Übertreibungen verwendet werden kann. Obwohl es im modernen Englisch seltener ist, bleibt es ein kraftvolles Wort, das insbesondere in formellen und literarischen Kontexten Ausdrucksstärke verleiht. Für Lernende der englischen Sprache ist „belabour“ ein wertvolles Wort, um präzise und pointierte Aussagen zu machen und den Sprachstil zu erweitern. 😊